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Pro Natura setzte sich einst für den Erhalt des Aara-Altarms ein. Foto: zVg

Pro Natura Aarau: Feuchtgebiet im Aargau von internationaler Bedeutung

(pd) Was hat die iranische Stadt Ramsar mit Pro Natura Aargau zu tun? Der 2. Februar ist der Tag der Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung gemäss der Konvention, welche in Ramsar am Kaspischen Meer unterzeichnet wurde. Auch im Aargau gibt es eines dieser Ramsar-Gebiete: Den Klingnauer Stausee.

Das Auengebiet «Machme» von Pro Natura Aargau ist eines der grossen Naturschutzgebiete im Aargauer Ramsar-Gebiet. Dank dem Engagement der damaligen Naturschützer können sich heute Mensch und Natur an diesem Auenschutzgebiet von nationaler Bedeutung erfreuen.
Auch die Schweiz hat das Übereinkommen über Gewässer und Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung – die Ramsar-Konvention – unterzeichnet. Der Klingnauer Stausee wurde im Ramsar-Inventar der Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung aufgenommen. Wasserbezogene Lebensräume wie Flüsse, Moore, Rieder und Sümpfe zeichnen sich durch eine grossartige biologische Vielfalt aus. Im Wasserkanton Aargau sind rund 90% der ursprünglichen Feuchtgebiete durch Entwässerung und Urbarmachung zerstört worden. Die «Machme» ist eines der grossen Auen-Naturschutzgebiete im Ramsar-Gebiet des Klingnauer Stausees, welches vor der Zerstörung bewahrt werden konnte. Das grosse, zusammenhängende Schilf- und Auenwaldgebiet beherbergt den letzten grossen Aare-Altarm im Aargau.
Matthias Betsche, Geschäftsführer von Pro Natura Aargau erklärt: «Pro Natura hatte sich nach dem Kraftwerkbau am Klingnauer Stausee für die Erhaltung des grossen Aare-Altarms eingesetzt. Heute jagen in der Machme wieder der Eisvogel und die Grosse Rohrdommel. Auch Störche und Laubfrösche waren zu Besuch und werden sich hoffentlich bald im Schutzgebiet von Pro Natura Aargau ansiedeln».
Der internationale Tag der Feuchtgebiete erinnert daran, die wertvollen Feuchtgebiete auch für die nachfolgenden Generationen zu bewahren.

Bild: Pro Natura setzte sich einst für den Erhalt des Aara-Altarms ein. Foto: zVg