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Anouk Burkhalter gegen die «fliederfarbene» Wand der LK Zug. Foto: Christine Steck
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Handball Damen 1: Endstation im 1/16-Cupfinal gegen die SG LK Zug (SPL2)

SG Magden/Möhlin/Pratteln (F2) – SG LK Zug (SPL2) 18:26
(cs) Die Damen 1 der SG Magden/ Möhlin/Pratteln verlieren in der Halle Matte in Magden im Cup-Sechzehntel-Finale gegen das höherklassige Zug mit 18:26 (9:12) und verpassen damit ein Weiterkommen im Cup. Beste Werferin bei den Zugerinnen war Céline Staubli mit acht Toren, bei den Fricktalerinnen notierte Anouk Burkhalter fünf Tore.

In den Startminuten fielen auf beiden Seiten Tore und es ging ausgeglichen weiter. Während das Heimteam einige technische Fehler verzeichnete, schossen die Zugerinnen am Fricktaler Kasten vorbei, leisteten sich zahlreiche Ungenauigkeiten. So glich Emma Rusconi in der achten Spielminute per Siebenmeter wieder aus zum 3:3. Die heimische SG hielt Kontakt, auch wenn offensiv immer wieder Bälle an der gegnerischen Torhüterin hängen blieben. Aber Zug zeigte langsam sein Potenzial, erzielte immer wieder sehenswert herausgespielte Tore, zuletzt durch Céline Staubli zum 8:5 (16.) aus Gästesicht. Trainer Alexander Ernst nahm danach die Auszeit, aber es waren die in fliederspielenden Handballerinnen, die vorne erfolgreicher abschlossen. Zumindest liess man sich zunächst nicht abschütteln und mit den tollen Paraden von Claudia Abbrederis-Schläppi hatte auch die Heimtorwartin etwas dagegen. Aber weil nach dem 3:0-Lauf der Gegnerinnen keine Antwort folgte, bauten diese den Vorsprung bis auf sechs Tore aus (26.). Erst Aylin Karabulut trat danach mit Überzeugung auf, verkürzte, und wären danach die zwei Distanz-Würfe auf das verwaiste Zuger Tor im Kasten gelandet, wäre der Pausenstand knapper ausgefallen. So verabschiedete man sich mit einem 9:12 in die Kabinen.

Jessica Acklin, gebürtige Fricktalerin im Dienst der LK Zug
In der zweiten Halbzeit bot sich ein ähnliches Bild. Der SG Magden/Möhlin/Pratteln fehlte es an Durchschlagskraft oder wurde von der aufmerksamen Defensive gestoppt. Die zwei Klassen höher spielenden jungen Zugerinnen, durchschnittlich 19 Jahre alt, blieben zwar nicht makellos, zeigten aber individuelle Klasse und enteilten mit Toren von Céline Staubli, Charlotte Chabin und Shirin Deflorin. Mit dem 12:19 in der 42. Spielminute liess Lisa Osterholz die Fans in Magdens Matte wieder jubeln. Auch der parierte Siebenmeter gegen Jessica Acklin in der 52. Minute holte Applaus ab, die Gäste hatten bis dahin aber bereits einen komfortablen Vorsprung erspielt. Jessica Acklin, mit Jahrgang 2008, stammt aus Sisseln und besucht aktuell die Handballakademie in Cham. Die talentierte Rückraumspielerin spielt SPL2 aber auch in der höchsten Liga für ihren Stammverein, den LK Zug Handball, und sie gehört zum U18-Nationalteam. In den verbleibenden acht Spielminuten erzielten beide Teams noch je fünf Treffer, den letzten Zähler an diesem Freitagabend erzielte Nela Weibel für das Heimteam zum 18:26-Endstand.
Weiter geht es am 26. Oktober um 17 Uhr in Magdens Matte, wo die SG Magden/Möhlin/Pratteln in der Meisterschaft gegen die HR Hochdorf spielen wird.
SG Magden/ Möhlin/ Pratteln 1 mit: Girard, Abbrederis-Schläppi; Weibel (2), Osterholz (2), Arndt, Herzog (1), Burkhalter (5), Suresh, Rusconi (4), Barbieri, Kunzelmann, Karabulut, Conte (1), Räbsamen (1).

Bild: Anouk Burkhalter gegen die «fliederfarbene» Wand der LK Zug. Foto: Christine Steck